November 2020 - kalt und bunt und dankbar
Das Jahr 2020 hat es wirklich in sich. Und der November war da keine Ausnahme. Wir sind noch bis 7.12. im Corona Lockdown 2.0 und hoffen, dass sich die Lage bis Weihnachten wieder etwas entspannt. Ich bin sehr froh, dass in der Familie grade alle gesund sind.
Bevor wirklich Schluss ist mit 2020, gibts heute meinen letzten Monatsrückblick.
1. Es war kalt
Der November war richtig, richtig kalt.
Das ist einerseits mühsam, weil es gefühlt 30 Stunden dauert, bis alle angezogen sind und wir raus können (du weißt schon, wenn die Schuhe an sind, muss ein Kind doch noch eine Puppe holen, oder aufs Klo, oder schnell noch was trinken, oder es ist doch der falsche Pulli…).
Morgens ist das zum Glück nicht so ein großes Thema, aber auf den Spielplatz gehen ist grade eine echte Herausforderung.
Kalt heißt aber andererseits auch, ich kann meine gehäkelten Hauben, Tücher und Schals ausführen.
In den letzten Jahren waren ja gehäkelte Hauben vor allem mit ganz dicker Wolle (“bulky”) angesagt, da habe ich dieses Jahr Lust auf Abwechslung und habe jetzt noch eine aus dünner Wolle von Faserliebe angefangen.
Und dass es kalt ist, spiegelt sich auch in den Zugriffszahlen wieder. Sowohl auf dem Blog als auch auf Pinterest wird fleißig nach Winter- und Weihnachtsthemen geguckt, was mich sehr freut, denn ich bin auch schon richtig in Weihnachtsstimmung.
2. Es war bunt
Ich habs tatsächlich geschafft, mit Robert der Rentierkugel die versprochene Weihnachtsanleitung zu veröffentlichen - stilecht mit roter Nase.
Außerdem haben wir die Säckchen vom letztes Jahr, wenn auch diesmal mit anderem Hintergrund als Adventkalender aufgehängt.
Oder vielmehr habe ich aufgehängt. Hab aber meinem Mann schon verkündet, dass er nächstes Jahr für 50% der Türchen verantwortlich ist.
Gleichberechtigung Baby!
Bunt ist auch meine Wollkiste.
Ok, meine Wollkisten.
Plural.
Viele Kisten.
Ich will da ganz brav sein und erstmal ordentlich was weghäkeln, bevor wieder geshoppt wird, ein paar Tierchen haben es immerhin schon ins Probier-Stadium geschafft.
Bunt sind bei uns auch immer die Weihnachtsvorbereitungen, der Adventkranz und die Keks-Verzierungen.
Der Baumschmuck und die Deko sind auch bunt, ich liebe es, wie Kinder da mit Farben umgehen, erlaubt ist, was gefällt. So soll es sein.
3. Ich bin dankbar
Ende des Jahres ist auch immer die Zeit zurückzublicken und wenn ich mir anschaue, wo wir heute sind, bin ich so unglaublich dankbar.
Dankbar, dass wir dieses schwierige, verrückte, anstrengende, zauberhafte Jahr fast überstanden haben.
Aber auch dankbar, dass ich meine Kinder in diesem Jahr begleiten durfte. Es ist anstrengend, aber es ist auch so unglaublich, was sich in dem Alter (5 und 3) in einem Jahr alles tut.
Und ich bin dankbar, dass du dieses Jahr sooft vorbeigeschaut hast und dass du mich weiterhin auf meiner Reise durch die Wollwelt begleitest.
Wir alle zusammen würden “in echt” zwar noch kein Stadion, aber doch schon Monat für Monat einen richtig großen Ballsaal füllen. Ich freu mich und sag schon mal ein riesiges Danke.
Und dann war letzte Woche auch noch kurz abends unser Wasser weg (Probleme mit dem Filter). Das war zum Glück dank Notdienst schnell behoben, hat mir aber wieder vor Augen geführt, wie glücklich wir uns schätzen können, dass wir an solche Dinge wie Strom, Heizung und sauberes Wasser normalerweise keinen Gedanken verschwenden müssen. Also auch hier, dankbar für unser Leben hier in Österreich.
Das war der November bei susi-häkelt und das erwartet dich im Dezember:
Ein bisschen Häkelzeit, vor allem auch für meine ganz privaten Projekte nur für mich.
Ganz viel Planungszeit, damit all die tollen Ideen, die mir im Kopf rumspuken, 2021 auch endlich das Licht der Blogwelt erblicken und du sie nachhäkeln kannst.
Einen Jahresrückblog. Da hat Judith “Sympatexter” Peters mal wieder eine epische Aktion am Start. Mehr dazu gibts laufend auf Instagram und am 20.12. dann hier zu lesen.
Was hast du denn im Dezember noch so vor?
Ich wünsche dir eine kuschelige und friedliche Adventwoche.
Fröhliches Häkeln
deine Susi