Eigentlich mag ich es, wenn etwas einen schönen Abschluss hat.

Und deshalb auch den Spruch „keine halben Sachen“, also Dinge auch mal fertig machen.

Äh ja, ich mag das auch bei Häkelprojekten, das klappt auch. Manchmal.

Eine bestimmte halbe Sache mag ich aber sehr.

Das halbe Stäbchen. Das ist sogar meine Lieblingsmasche.

Wofür braucht man halbe Stäbchen?

Das halbe Stäbchen liegt größenmäßig zwischen der festen Masche und dem Stäbchen und macht sich toll für Schals, Decken und alles, wo man keine Löcher will, eine feste Masche aber doch zu fest wäre.

Jetzt häkeln wir hier aber Amigurumi, braucht man da überhaupt halbe Stäbchen?

Ich sage ja, vor allem als Verzierung, wenn du Rüschen als Abschluss haben willst (wie hier bei Adler Arbold) oder für Ohren oder Beine (z.B. bei Elefant Edith) sind halbe Stäbchen super.

Und so gehts:

Zuerst einmal den Faden holen.

Jetzt die Nadel durch beide Maschenglieder stechen.

Wieder den Faden holen.

Durch die Masche ziehen (jetzt sind 3 Schlingen auf der Nadel).

Nochmal den Faden holen.

Und durchziehen.

Fertig ist das halbe Stäbchen.

Für welche Projekte hast du halbe Stäbchen schon benutzt und welches ist deine Lieblingsmasche? Schreib es gerne in die Kommentare.

Ich wünsch dir viel Spaß beim Häkeln

deine Susi