Sabrina habe ich in der Content Society, dem Blog Programm von Judith “Sympatexter” Peters kennen gelernt. Ich hatte tatsächlich schon einige Artikel von ihr gelesen und auch gefeedbackt (feed-gebackt? Na, ihr gesagt, was ich davon halte halt ….)

Und jetzt hat uns letzte Woche das Blogdekaden-Interview-Roulett zusammengeführt.

Wir haben gerade den Turbo-Modus beim Bloggen eingeschaltet (meine persönliche #crazyblogwoche ist ja auch noch nicht lange her) und bloggen, was das Zeug hält.

Einer dieser Blogartikel wird jetzt also ein Interview, bei dem jede fragt, was sie schon immer von der anderen wissen wollte und jede ihre Antworten auf dem eigenen Blog veröffentlicht.

Finde ich sehr spannend.

Meine Fragen und Sabrinas Antworten findest du also auf Sabrinas Blog

und ihre Fragen mit meinen Antworten findest du genau hier.

Los gehts.

Susi, sag mal:

1. Wer oder was inspiriert dich zu deinen Häkelarbeiten?

Ganz ehrlich?

Einfach alles!

Manchmal halte ich ein Ding in der Hand (zB eine Batterie) und denke: “Das könnte ich doch auch mal häkeln?”.

Beim Autofahren (also als Beifahrer) oder Zugfahren fallen mir oft Muster ein, die ich gerne in Häkeldecken verarbeiten würde. Wenn ich denn mal Zeit für eine Häkeldecke haben werde.

Ganz oft, wenn ich Tiere sehe oder etwas über ein bestimmtest Tier höre, mach ich mir eine gedanklich Notiz, dass ich das häkeln könnte. Dann guck ich mir Bilder auf Pinterest von diesem Tier an und mach eine Skizze.

Und dann wird losgehäkelt und das Ergebnis schauts meisenst nicht so aus wie auf der Skizze. Die Wolle muss halt auch mitspielen.

2. Gibt es irgend etwas handwerkliches, das du gar nicht beherrschst?

Gute Frage.

Stricken kann ich nicht besonders gut und ganz viele andere handwerkliche Sachen hab ich noch nicht probiert.

Töpfern fände ich sehr spannend aber auch Makramee, Weben oder Spinnen würde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren.

Was ich echt gerne besser könnte ist zeichnen.

Aber insgesamt bin ich der festen Überzeugung, dass man fast alle handwerklichen bzw. kreativen Dinge lernen kann, wenn man sich die Zeit nimmt.

3. Dein Wort für 2021 ist Freude. Wie freudig war das erste Halbjahr für dich?

Es geht so.

Es gab viele Dinge, die sehr aufregend waren und gut geklappt haben.

Meine erste Instagramm Challenge #ostergurumi und jetzt gerade die #crazyblogwoche gehören da dazu.

Außerdem habe ich ein eBook mit Häkelanleitungen für lustige Vögel veröffentlicht - Adler Arnold und seine Crew - und eine ganze Menge Blogartikel geschrieben.

Anderes läuft noch nicht so, wie ich mir das erhofft habe. Aber erstens ist das Jahr ja noch jung und zweitens beweise ich mir selber grade, dass ich den Prozess genießen kann, wenn ein Ziel mal etwas länger dauert.

4. In deinem Monatsrückblick Juli 2021 schreibst du über “Erste Male”. Welche Traditionen sind dir wichtig und warum?

Familienfeste sind ganz wichtig, überhaupt alles, was meinen Kindern Orientierung gibt. Das Laternenfest ist für die zwei zum Beispiel ganz besonders wichtig - keine Ahnung, wieso genau das.

Im Alltag sind mir so kleine Dinge wichtig, wie gemeinsam Essen.

Beim Häkeln würde ich gerne aus meiner Instagram Challenge eine Tradition für alle Häklerinnen da draußen machen.

Und dann sollte da immer noch Platz sein, altes loszulassen, damit neue Traditionen entstehen können.

5. Im Januar hattest du darüber geschrieben, was du dieses Jahr anders machen willst. Was hat schon geklappt und wo ist es noch schwierig?

Das mit dem Fokus auf Amigurumi läuft richtig gut und auch der Stash Abbau läuft.

Wenn jemand Wolle loswerden will, einfach mal beim örtlichen Kindergarten anfragen, ob die etwas zum basteln brauchen können. Und ansonsten mal für ein paar Monate von den Newslettern der Wollshops abmelden, das hilft.

Das mit dem Vorsatz, euch mehr Videos zu zeigen, läuft so mittel. Für mein neues Projekt wird es aber auf jeden Fall ein paar mehr Videos geben.

Vor allem Videos, wo ihr mich reden seht, scheitern meistens daran, dass ich erst spät am Abend dazu kommen würde, was aufzunehmen. Da ist einfach das Licht zu schlecht.

Zur Advent Aktion kann ich noch nichts genaues sagen, aber mit dem Vorsatz “Kooperation und Gemeinschaft” bin ich schon ziemlich zufrieden.

Meinen neuesten Gastartikel, die Anleitung für Schaf Sigrid, kannst du zum Beispiel bei Missknitness nachlesen.

6. Was ist aus deiner Sicht ein gutes Projekt für Häkelanfänger?

Jedes Mittelgroße Tier, das aus wenigen Teilen besteht, damit man nicht so viel zusammennähen muss.

Wenn du als Anfängerin erstmal gemeinsam mit mir und einer Gruppe Gleichgesinnter die Basics durchgehen und sozusagen einen Schups in die Häkelwelt bekommen willst, melde dich doch schon mal unverbindlich für die Warteliste für meinen Amigurumi-Workshop Ende August an, bei dem wir dein erstes Amigurumi gemeinsam häkeln.

7. Wenn du gerade nicht häkelst, wo findet man dich dann am ehesten?

Im Wald. Oder am Spielplatz.

Oh Mann, habe ich in denen letzten Jahren viel Zeit auf Spielplätzen verpasst. Mittlerweile muss ich nicht mehr so viel mitmachen, da kann ich auch schon mal ein bisschen an meinem nächsten Blogartikel schreiben.

Liebe Sabrina, vielen Dank für deine Fragen, es war sehr spannend, mal von außen auf meinen Blog zu schauen und zu lesen, was du gerne wissen wolltest.